Im Weltall hört einen niemand schreien, so heißt es. Das galt und gilt vor allem auch für die Filme aus der Alien-Reihe. Bereits im Jahre 1979 lehrte das Wesen aus einer fremden Welt die Zuschauer erstmals das Fürchten. Es folgten drei Fortsetzungen, stets mit Sigourney Weaver in der Rolle der Ellen Ripley, von denen der bislang letzte 1997 unter dem Namen „Alien – Die Wiedergeburt“ veröffentlicht wurde.
Und damit schien die Geschichte eigentlich zu Ende zu sein, zumindest bis Ridley Scott im Jahre 2012 mit „Prometheus“ einen Film veröffentlichte, der der Alien-Reihe stark ähnelte. Denn wie auch in dem ersten Alien-Film aus dem Jahre 1979 begibt sich auch in „Prometheus“ eine Forschungsgruppe in einem Raumschiff auf eine Mission, um den Anzeichen für intelligentes, nicht menschliches Leben nachzugehen.
Ursprünglich war „Prometheus“ sogar als Sequel zu dem ersten Teil der Alien-Saga vorgesehen, allerdings entwickelte sich das Drehbuch mit der Zeit eher dahingehend, einen Neuanfang hiermit zu vollziehen, der 2017 schließlich mit dem Film „Alien: Covenant“ fortgesetzt wurde.
Die Geschichte von „Alien: Covenant“ dreht sich diesmal im Kern um den Androiden David und auch sonst macht der Film einiges anders als seine Vorgänger. So spielen große Teile des Films auf einem fremden Planeten, auf dem die Besatzung des Kolonial-Raumschiffs „Covenant“ nach einem Zwischenfall ein unbekanntes Signal entdeckt. Und wo, wie könnte es in einem Film der Alien-Reihe auch anders sein, die Besatzung auch auf eine ganze Reihe der außerirdischen Geschöpfe trifft. Zwar zieht sich der Film zu Beginn wie von den früheren Alien-Filmen bereits gewohnt ein wenig, kann im Anschluss daran die Spannung jedoch über die gesamte Spielzeit lang aufrechterhalten. Und durch die heutzutage deutlich verbesserten Special Effects erscheint das Alien bedrohlicher als je zuvor.
Da der Film an die Story von „Prometheus“ anknüpft, sollte man diesen zuvor gesehen haben, damit garantiert keine Fragen offenbleiben. Doch auch Zuschauer, die den Film nicht kennen, werden der Handlung von „Alien: Covenant“ in der Regel ebenfalls ohne Probleme folgen können.
Bereits vor der Veröffentlichung von „Alien: Covenant“ hatte Regisseur Ridley Scott verlauten lassen, dass er genug Filmmaterial habe, um problemlos ein bis zwei Fortsetzungen zu „Alien: Covenant“ zu veröffentlichen, was allerdings von dem Erfolg des Films abhängen würde. Mittlerweile wurde jedoch bekannt, dass Ridley Scott mitlerweile an der Rückkehr von Alien in Serienform arbeitet.