Der französische Schriftsteller Jules-Gabriel Verne, der unter dem Namen Jules Verne bekannt wurde, kam am 08. Februar 1828 im französischen Nantes zur Welt und gilt neben Autoren wie Kurd Laßwitz und H.G. Wells zu den Begründern der Science-Fiction-Literatur.
In seiner Jugend wuchs Jules Verne in der Hafenstadt Nantes als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts auf und absolvierte seine schulische Laufbahn auf katholischen Privatschulen.
Im Jahr 1846 ging Jules Verne nach Paris, um dort Jura zu studieren, da er später einmal die Kanzlei seines Vaters übernehmen sollte. Doch bereits in seiner Studienzeit begann Jules Verne mit dem Schreiben und erhielt schnell Kontakte zu verschiedenen Literaten in Paris.
Daher blieb Jules Verne auch im Anschluss an sein Studium, im Jahre 1849, in Paris und versuchte sich an vielen verschiedenen Genres. Doch es dauerte bis ins Jahr 1851, ehe ein Stück von ihm von einer literarischen Zeitschrift abgedruckt wurde.
Ein Jahr darauf wurde er dann zum Sekretär des Intendanten des Théâtre-Lyrique, für welches er in den folgenden Jahren Stücke produzierte.
Im Jahr 1857 heiratete Jules Verne eine Witwe, die zwei Kinder mit in die Ehe brachte. 1861 kam der gemeinsame Sohn Michael auf die Welt. Daher versuchte sich Jules Verne für einige Jahre als Börsenmakler, doch auch in dieser Zeit ließ ihn das Schreiben nicht los.
Erst im Jahr 1975 gelang ihm mit dem Roman „Fünf Wochen im Ballon“ der Durchbruch.
In den folgenden dreißig Jahren bis zu seinem Tod am 24. März 1905 in Amiens veröffentlichte Jules Verne noch eine Reihe von Romanen.
Zu den bis heute bekanntesten und erfolgreichsten Werken von Jules Verne gehören zudem auch seine Romane „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder „Reise um die Erde in 80 Tagen“, die dazu beigetragen haben, dass Jules Verne heute als einer der einflussreichsten Schriftsteller im Science-Fiction-Genre gilt.